Was will die Initiative?

Seit dem 1. Januar 2016 erhebt der Bezirk Einsiedeln von der EKZ Einsiedeln AG eine Konzessionsabgabe auf den verkauften Strom. Diese Abgabe wird den Strombezügern von der EKZ Einsiedeln AG weiterverrechnet. Für den Bezirk Einsiedeln ergeben sich dadurch Mehreinnahmen in der Grössenordnung von 520‘000 Franken pro Jahr. 

 

Die Initiative verfolgt die folgenden drei Stossrichtungen:

 

Rückerstattung: Mindestens ein Drittel der Konzessionsabgabe soll an die Einsiedler Bevölkerung zurückerstattet oder in Energieprojekte des Bezirks Einsiedeln investiert werden, die den Einsiedlerinnen und
Einsiedlern langfristig zu Gute kommen. Liegen förderungswürdige Projekte in hoher Anzahl vor, ist eine Rückerstattung von bis zu zwei Dritteln der erhobenen Abgaben möglich. Damit wir aus einer «Energiesteuer» eine Lenkungsabgabe, von der alle profitieren.

 

Unterstützung: Die Mittel des Energiefonds können genutzt werden, um ausgewählte Projekte und Aufgaben im Energiebereich (Reduktion des Energiebedarfs in Gebäuden, effizientere Nutzung von Energie, Reduktion des Ausstosses von Treibhausgasen, Substitution von nicht erneuerbarer durch erneuerbare Energie, verstärkte Nutzung von erneuerbarer Energie oder Abwärme) zu fördern. Mit dieser Unterstützung soll privates Engagement belohnt werden.


Energiestadt – mehr als nur ein Label: Seit der ersten Zertifizierung von Einsiedeln als Energiestadt im Jahr 2014 wurde einiges erreicht. Dazu haben viele kleine Schritte, die für die Bürgerinnen und Bürger teilweise kaum sichtbar sind, beigetragen. Es sind aber noch immer grosse Anstrengungen erforderlich. Zum Beispiel bei den bezirkseigenen Gebäuden und Anlagen oder bei der lokalen Produktion erneuerbarer Energien.